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Image by Elena Joland

Der Blog

AutorenbildChristianeMaria

Glaubenssätze erkennen und positiv umformen

Im vorherigen Beitrag habe ich euch über Glaubenssätze berichtet und wie sie Einfluss auf unser Leben nehmen. Nun möchten wir gemeinsam die negativen Glaubenssätze angehen und in Positive transformieren. Hierzu habe ich von Tony Robbins eine Metapher für euch: Deine Glaubenssätze sind wie eine Tischplatte und diese wird durch deine Erfahrungen gestützt und sind somit die Beine des Tisches, sie stabilisieren und stützen deine Tischplatte, also deine Glaubenssätze. Deine Erfahrungen, die du machst, sind aber nicht die Realität, sondern lediglich deine Bewertung der Realität – du machst dir deine Realität selbst, durch deine Bewertung dieser Situation. Du triffst beispielsweise deine Arbeitskollegin und bemerkst, dass sie heute grimmig schaut. Du nimmst ihre schlechte Laune wahr und denkst dann, dass sie heute keinen guten Tag hat. Kurz darauf kommt ein Kollege zu dir und fragt dich warum diese eine Kollegin heute so traurig aussieht und ob du wüsstest, ob etwas passiert sei. War deine Kollegin nun schlecht gelaunt oder traurig? Das weiß nur sie selbst. Klar ist aber, dass wir Situationen und Ereignisse unterschiedlich bewerten und somit zu unserer Realität werden lassen, welche nicht die Realität anderer sein muss! Uffff….also kurz meine Wahrheit, muss nicht der Realität entsprechen, genauso wenig wie die Realität anderer.

Unterbrechen wir hier mal kurz und machen ein kleines Brainstorming zu deinen negativen Glaubensätzen? Welche Glaubenssätze hast du über dich selbst? Über beispielsweise deine Fähigkeiten, dein Aussehen oder deinen Körper?

Denkst du eventuell, dass du zu dick oder zu hässlich bist? Dass du deinem Körper nicht vertrauen kannst? Dass du sowieso scheitern wirst, wenn du etwas angehst, also beginnst du erst gar nicht! Dass du ein Pechvogel bist? Dass du nicht gut genug bist?

Die größte Herausforderung hierbei ist vor allem die unbewussten Glaubenssätze aufdecken zu können und dabei ehrlich zu sich selbst zu sein. Denn genau diese halten dich von deinem persönlichen Erfolgt in sämtlichen Bereichen deines Lebens ab.

Ich versuche regelmäßig in meine Glaubenssätze hinein zu checken, da ich bemerkt habe, dass sich diese vor allem in turbulenten Zeiten immer wieder einschleichen. Das sind vor allem Zeiten, in denen ich mich zeitlich weniger um mich kümmern kann und den Fokus auf andere Dinge habe. Während Arbeit, Master und meinem Herzensprojekt passiert das also immer wieder mal. Den letzten Glaubenssatz, mit dem ich zu kämpfen hatte, war, dass ich zu beschäftigt bin, um mich um mich selbst zu kümmern, deswegen bin ich gestresst, müde und unausgeglichen. Vor allem zeichnet sich das auch wieder in meinem Essverhalten ab. Anstatt auf meinen Körper zu hören und dann einfach so früh wie möglich ins Bett zu gehen oder mal 5 Minuten für eine Mediation zu nehmen, greife ich eher zu Essen, wie beispielsweise Süßigkeiten, die mir dann wieder den nächsten Energieschub geben, um weiter zu machen. Kommt dir das bekannt vor? Ich überhöre dann also ziemlich konsequent die Zeichen meines Körpers und führe ihm anstatt dessen Energie zu, die er eigentlich nicht benötigt und gestresst bin ich auch leider noch nach dem ein oder anderen Cookie.

Wie kommen wir also raus aus dieser Spirale. Ich habe euch hier die Schritte wie du deine Glaubenssätze umformen kannst.


1 Schritt: Finde deine Glaubenssätze heraus und sei ehrlich zu dir!!

Hier bei mir war das also, dass ich zu beschäftigt bin, um mich um mich selbst zu kümmern und deswegen bin ich gestresst, müde und unausgeglichen! Denke nach welche Gedanken die in bestimmten Situation oder im Alltag in den Kopf kommen und dich von deinem wahren Leben abhalten oder immer wieder zurückkalten.


2 Schritt: Welche Glaubenssätze könnten diese negativen Glaubenssätze ersetzen?

Hast du die negativen Glaubessätze definieren können, werden wir nun positive suchen, um diese zu ersetzen! Mir hilft es dabei meine Gedanken festzuhalten, in dem ich sie aufschreibe! Eventuell hilft dir das auch dabei deine Gedanken zu sortieren. Nun formen wir endlich um! Ich habe meinen Glaubenssatz umgeformt zu: Ich habe immer ausreichend Zeit zur Verfügung, um mich um mich selbst zu kümmern und achte dabei auf die Bedürfnisse meines Körpers.

Weitere Beispiele zu den Beispielen oben wären: Ich vertraue meinem Körper! Ich bin wunderschön so wie ich bin! Ich werde es angehen und erfolgreich sein! Das Glück ist auf meiner Seite!

Finde einen positiven Glaubenssatz der dir voll und ganz zuspricht. Verwende vor allem auch deine Sprache und keine „vordefinierten“ Glaubenssätze, denn sie müssen in deinen Vibe übergehen. Nur so können positive Glaubenssätze mit dir resonieren und dir Energie geben und deine Persönlichkeit stärken.


3 Schritt: Überzeuge deinen bewussten Verstand von deinem Glaubenssatz und visualisiere!

Das ist mit Abstand mein Lieblingspart. Du visualisierst nun gedanklich dein Leben wie es aussehen würde, wenn du nichts an deinem Verhalten verändern würdest und das Leben nach deinen alten, negativen Glaubenssätzen weiterlebst. Anschließend visualisierst du wie deine Zukunft sich verändern würde, wenn du voll und ganz nach deinem neuen Glaubenssatz lebst.


4 Schritt: Überzeuge dein Unterbewusstsein – verändere deine Physiologie und fühle!

Fühle dich nun in deinen alten Glaubenssatz hinein. Wie würdest du dich fühlen, wenn du dein Leben so weiterlebst? Welche Einschränkungen bleiben in deinem Leben durch den negativen Glaubenssatz? Wie ist deine Körperhaltung in deinem negativen Glaubenssatz? Jetzt spreche deinen neuen Glaubenssatz und fühle dich nun in deine neue wunderschöne und bereite Zukunft hinein! Was siehst du? Wie würdest du dich bewegen? Wie würdest du dich fühlen? Welche Körperhaltung nimmst du an? Welche Gesichtszüge hast du?

Als ich diese Übung zum ersten Mal gemacht habe, habe ich vor Glück geweint. Ich habe endlich ein klares Bild von mir und meiner Zukunft ausmalen können und wollte auf keinen Fall mehr den alten negativen und mich zurückhaltenden Glaubenssätzen überlassen. Ich laufe teilweise wie eine bekloppte durch die Wohnung – tanzend, voller Glück und vor allem mit einem Gefühl der Freiheit und der Gewissheit, dass ich alles schaffen kann, wenn ich es denn wirklich möchte. Du musst es spüren und du musst es leben, um eine dauerhafte Veränderung in deinem Leben erreichen zu können. Schnell wirst du bemerken, dass du dann auch entsprechende Möglichkeiten in deinem Leben sehen wirst. Und du wirst deine Erfahrungen, deine Tischbeine neu aufsetzen und gestalten – schließlich gefallen einem die Möbel, die man vor 5 Jahren vielleicht noch geliebt hat, heute auch nicht mehr und denkt sich - was habe ich mir damals eigentlich dabei gedacht, als ich den Tisch gekauft habe. Sei Designer deines Tisches und manifestiere deine Glaubenssätze so oft bis sie voll und ganz deiner Gedankenwelt entsprechen.

Frei und unbeschwert im Mond tanzen

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