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Image by Elena Joland

Der Blog

AutorenbildChristianeMaria

Intuitive Ernährung im Progress...

Nachdem ich mich intensiv mit meinem zukünftigen ICH auseinandergesetzt habe, ging es langsam aber sicher an das Eingemachte. Wobei...eigentlich noch nicht so wirklich, denn zuvor gab es natürlich noch eine Lektion in der man alle wichtigen Informationen über eine intuitive Ernährung erhalten hat, sowie die drei Grundsätze des intuitiven Essens, welche in etwa wie folgt lauteten: Iss, wenn du Hunger hast (körperlich); Iss das was dein Hunger befriedigt und was dir gut tut; Genieße bewusst und achtsam.

Soweit so gut. Es gibt natürlich noch weitere Arten von Hunger, welche über den körperlichen hinaus gehen. Kopfhunger bspw., welcher durch äußere Reize entsteht. Bei mir ist das eindeutig der Fall gewesen, wenn ich bspw. an einer Bäckerei vorbei gegangen bin und dann dachte, dass ich genau jetzt gottverdammte Kohlenhydrate brauche. Dann wäre da noch der Seelenhunger oder auch der emotionale Hunger, den ich ebenfalls bestens kenne. Vor allem in Stresssituationen, Anspannung oder eben auch in Situation in denen ich das Gefühl hatte die Leere in mir stopfen zu müssen - in den Situationen hatte ich stark mit emotionalem Hunger zu kämpfen. Und zu guter Letzt der körperliche Hunger, sobald der Körper Energie benötigt, der auch nochmal verschiedene Unterarten hat. So weit das Wichtigste zur Theorie. Die Grundsätze hörten sich eigentlich ebenfalls ziemlich einfach an. Problem dabei: ich verinnerlichte diese als unabdingbare Superregeln, welche auf keine Fall gebrochen werden dürfen. Ihr werdet mit der Zeit sicherlich bemerken, dass ich gerne den extremen Weg gehe - ganz nach Motto: "Friss oder stirb" / "Ganz oder gar nicht!". Im Wählen eines gesunden Mittelweges übte ich mich zu der Zeit noch. Meine Einstellung erschwerte mir später eindeutig auch meinen Fortschritt. Ich wartete nämlich meistens bis sich mein Magen knurrend meldete und sich dann auf das Genießen zu konzentrieren war natürlich schwer.

Man soll essen was der Hunger verlangt und was einem gut bekommt. Weil ich das aber entschied sobald der Hunger sich intensiviert hatte, wurde ich meistens sehr ungeduldig und hangry (daran habe ich aber bereits gearbeitet und ist ein seperater Beitrag wert). Inzwischen lasse ich es gar nicht mehr soweit kommen, dass ich erst etwas zu mir nehme, wenn ich total ausgehungert bin. Ich denke eigentlich kaum noch darüber nach wann ich etwas zu mir nehme, sondern ich esse einfach sobald ich Hunger verspüre. Habe ich nichts vorbereitet und möchte noch etwas kochen, esse ich eine Kleinigkeit zwischen den Mahlzeiten. Denn das Problem bei starkem Hunger ist, dass man sich viel eher überisst und weniger auf die Sättigungsignale achtet. Und dann bemerkt man im Alltag ganz schnell, dass die Grundsätze doch nicht so einfach sind, wie man sich zu Beginn vorgestellt hat. Mehr dazu erzähle ich euch im nächsten Beitrag...


Müsli in der Schale




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