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Image by Elena Joland

Der Blog

AutorenbildChristianeMaria

Pflegeroutine bei Unreinheiten und erwachsenen Akne – Meine aktuelle Pflegeroutine

In meinem vorherigen Beitrag habe ich euch berichtet wie empfindlich meine Haut im Moment ist und dass diese eher der Struktur eines Brokkoli ähnelt, weswegen ich nun auf meine Pflegeroutine eingehen möchte (die ich erst entsprechend der Reaktion angepasst habe). Vor einigen Jahren habe ich noch ziemlich aggressive Pflege verwendet. Meine Haut hat nach jeder Reinigung gespannt, weswegen ich dann gleich wieder eine Pflege draufgeklatscht habe, die diese Spannung wieder beseitigen sollte. Auf gut Deutsch: Ich habe meinen Schutzmantel der Haut nochmal so richtig vergewaltigt und dazu beigetragen, dass diese sich gar nicht mehr regenerieren konnte.

Nicht komedogen und komedogen waren Begriffe, die ich nicht kannte und sah ich eine Werbung die mir eine wunderschöne Haut (am besten ohne Poren) versprach, rannte ich in die nächste Drogerie oder Apotheke und holte mir diese. In der Hoffnung am nächsten Tag aufzuwachen und die glatteste und schönste Haut auf Erden zu haben. Wie ihr euch denken könnt war das natürlich nicht der Fall.

Als ich mich dann vor zwei Jahren für den intuitiven Weg in meinem Leben entschied, hinterfragte ich auch zunehmend meine Produkte, die ich Zuhause hatte und schaute dann tatsächlich auch mal etwas genauer auf das Label und was sich denn da so alles drin versteckt. Also ich glaube spätestens, wenn man die Inhaltstoffe nicht mehr aussprechen kann, sollte man sich das dann auch nicht mehr auf das Gesicht klatschen. Eine große Hilfe hierbei war übrigens die App Codecheck (keine Werbung). Es gibt so unglaubliche viele Stoffe auf dem Markt, da braucht man wirklich Hilfe um durchblicken zu können. Mit Codecheck entdeckte ich übrigens auch, dass Naturkosmetik nicht gleich Naturkosmetik ist. Zuvor hatte ich überwiegend Produkte von La Roche Posay und von da ging ich über zu den Produkten von Lavera. Inzwischen bin ich auch von Lavera etwas abgekommen und suchte nach Alternativen, die fast ihrer Natur entsprechen. So kam ich auf Hanföl, welches nicht komedogen (verstopft die Haut nicht) ist und zudem eine hautberuhigende Wirkung hat – also genau das was ich zu Brokkoli-Zeiten benötigte.

Ich teste also zunächst wie meine Haut auf das Hanföl reagiert. Ich konnte gleich schon am nächsten Morgen feststellen, dass meine Haut weniger Rötungen hatte, als am Tag zuvor und sie sich zudem sehr angenehm anfühlte. Grundsätzlich empfehle ich euch zunächst einmal an einer Stelle der Haut die Produkte zu testen, denn selbst wenn kaum Inhaltstoffe in Pflegeprodukten drin sind, kann durchaus sein, dass eure Haut auf einen enthaltenen Stoff reagiert, vor allem bei sensibler Haut. So fiel mir beispielsweise beim Wechsel von LRP auf Lavera auf, dass zuvor irgendein Stoff enthalten sein musste, der meine Haut irritierte und somit sicherlich nicht zu einem schönen Hautbild beigetragen hat.

Nun aber zu meiner Routine (morgens sowie abends völlig gleich):

Ich reinige meine Haut abends, wie auch morgens mit dem Hanföl. Dafür verwende ich Abschmink-Pads von Jemako. Die sind wirklich zu empfehlen, außerdem könnte ihr diese wiederverwenden und einfach in die Wäsche schmeißen (wunderbar nachhaltiger Nebeneffekt). Das Pad feuchte ich vorher etwas an und gebe dann etwas von dem Öl drauf. Bevor ich das Gesicht nun mit dem Pad vorsichtig reinige, arbeite ich das Öl schön in das Pad ein. Nach der Reinigung wasche ich mein Gesicht mit lauwarmem Wasser (nicht zu warm, damit die Haut nicht gereizt wird) ab. Danach trage ich die Sheabutter Face Lotion von Martina Gebhardt auf, welche besonders für sensible Haut geeignet ist. Wenn ich mal mit besonders unschönen Stellen kämpfen zu habe – Pickel bspw., verwende ich örtlich die Zinksalbe von Bioturm. Alle Produkte dich ich verwende sind nicht komedogen! Und das wars dann auch schon! Manchmal ist weniger einfach mehr!

Ansonsten versuche ich so oft wie möglich auf Make-Up etc. zu verzichten und auch hier verwende ich dann auch wieder ganz gerne Produkte von Lavera oder neuerdings auch das eine oder andere Produkt von Terra Naturi.


Positive Wirkung von Hanföl auf die Haut: Aufgrund seiner essenziellen Fettsäuren hat das Hanföl nicht nur eine nährende Wirkung, sondern auch eine entzündungshemmende Wirkung. Die essenziellen Fettsäuren können von der Haut fast komplett aufgenommen werden und verhindern somit das Austrocknen. Gleichzeitig bildet es einen hervorragenden Schutz vor Umweltbelastungen. Weitere Effekte sind die Verringerung und Vorbeugung von Falten sowie die Stärkung der Hautbarriere. Hanföl enthält Omega-3-Fettsäuren, Omega-6-Fettsäuren, Gamma-Linolensäure, Linolsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Vitamin B1, B2, Vitamin E sowie eine Vielzahl an Mineralstoffen. Durch diese Nährstoffe und antiseptischen Antioxidanten kann gereizte Haut beruhigt werden. Akne, Neurodermitis und Narben können gelindert werden.


Auszug von der Homepage Maria Gebhardt zu der Sheabutter Linie: Diese Serie enthält keine ätherischen Öle, keinen Alkohol, keine Kräuterextrakte und Produkte von Bienen. Sie beinhaltet auch keine Konservierungsmittel, Tenside, synthetische oder naturidentische Rohstoffe, Paraffine und Parfüme, wie es für alle unsere Produkte gilt. Also ganz und gar ohne diejenigen Stoffe, die bei zu Allergien neigenden Menschen zu Reizen führen können. In den Rezepturen setzen wir bewusst nur wenige, absolut reizarme Rohstoffe ein.

Dieser Beitrag dient nicht dem Zwecke der Werbung!!


Pflegeroutine: Hand mit Creme

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